martes, 31 de mayo de 2016

Junge Mädchen werden gegen Geld, Tiere und Nahrung als Ehefrauen verkauft

Junge Mädchen werden gegen Geld, Tiere und Nahrung als Ehefrauen verkauft Dieser Artikel übersetzt und fasst einen Artikel von Patricia Chandomi zusammen, der von CIMAC – Noticias veröffentlicht wurde. Ich war elf Jahre alt als ich metbekam, dass sie gekommen waren, um um mich als Ehefrau zu bitten. Ich hörte wie sie tranken, um ihr Abkommen zu feiern. Am Tag der Abmachung gab es Schweinefleisch und anderes Essen. Ich rannte weg. I hatte solche Angst! Und danach fühlte ich mich so schuldig für alles, was passierte, nachdem ich aus meinem Dorf geflohen war. Diese Geschichte erzählt Odilia Lopez Alvarez, eine Mayafrau aus Cholorigins, die heute eine Aktivistin für Frauenrechte in Chiapas, Mexiko, ist. Ihre Geschichte wiederholt sich vielfach. In Chiapas ist es immer noch möglich, eine 11jährige “Braut” zu bekommen, damit man(n) mit Sex und Nahrung versorgt ist! Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass diez die letzten solcher und ähnlicher Geschichten sein werden, obwohl der Bundessenat in 25 der 32 Bundesstaaten eine neue Initiative gestartet hat, das Mindestalter für Frauen zur Heirat auf 18 Jahre heraufzusetzen. Chiapas akzeptierte das Gesetz und offiziell dürfen heute nur Erwachsene heiraten. Aber die Frage ist, welchen Widerhall diese Gesetzesänderung in den Mayagemeinden von Chiapas haben wird, denn Eheschliessungen von Minderjährigen werden meist unabhänig vom offiziellen Staatsrecht gefeiert und begangen, nur mündlich geschlossen und nur durch das Beiwohnen von ausgewählten “Zeugen”. Diese Ehen haben nur Geltung vor dem Gewohnheitsrecht der jeweiligen Gemeinde. Deshalb ist es schwierig zu wissen, wieviele Fruen und Mädchen gezwungen werden, auf diese Weise zu heiraten. Das
Statistische und Geographische Amt (INEGI) veröffentlicht folgende Daten: 17.3 % aller Frauen in Mexiko heiratet, bevor sie 18 Jahre alt sind. Dasselbe stimmt für 3.9 % Jungen oder Mánner. Die UNO nimmt an, dass 5.1 % Kinder in Mexiko verheiratet werden, bevor sie 15 sind. KINDERHEIRAT IN CHIAPAS Innerhalb Mexikos hat Chiapas die zweithöchste Rate an Kinderheiraten. Consultores en Administración y Políticas Públicas publiziert, dass in 2015 5.234 Kinderheiraten in Mexiko geschlossen wurden. Die Bundesstatten mit der höchsten Ziffer waren Guerrero mit 795, Chiapas mit 747, Mexiko – Staat mit 541, Coahuila mit 463 und Michoacan mit 454. Die UNICEF sagt, dass Mädchen aus ärmeren Haushalten mit Höherer Wahrscheinlichkeit als Kinder verheiratet werden. Das Hochland von Chiapas ist die ärmste Region des Staates, welches 17 Gemeinden umfasst: Aldama, Amatenango del Valle, Chalchihuitán, San Juan Chamula, Chenalhó, Huixtán, San Andrés Larráinzzar, Mitontic, Oxchuc, Pantelhó, San Cristóbal de las Casas, San Juan Cancuc, Santiago El Pinar, Tenejapa, Teopisca and Zinancantán, alle mit einem hohen Anteil von indigener Bevölkerung. Karen Dianne Padilla, eine Aktivistin gegen Kinderheiraten, sagt: in manchen Haushalten werden Mádchen als Last angesehen, als ein weiteres Maul, das es zu stopfen gilt, an – und aufzuziehen. Oder Mädchen werden als Eigentum betrachtet: hat das Mádchen bestimmte Charakteristiken, kann die Familie beim Bräutigam Profit dafür herausschlagen. María Eugenia Pérez Fernández, ein Mitglied des Frauenkommitees des chiapanekischen Kongresses, sagt: Der Verkauf minderjähriger Mädchen blüht besonders im Hochland von Chiapas, wo Mädchen oft gegen materielle Güter eingetauscht werden. Mexikos Grundgesetz respektiert das Recht der Eingeborenengemeinden, ihre inneren Angelegenheiten nach Tradition un deben Gewohnheitsrecht zu regeln, obwohl dieses dabei die Menschenrechte zu achten hat. Kinderheiraten sind offensichtlich ein Nichtbeachten der Menschenrechte. David Vázquez Hernández, ein Rechtsanwalt und Spezialist in Geschlechterrecht, unterstreicht, dass Mexiko seit 2003 das Bundesgesetz gegen Diskrimination unterschrieben hat. Das Nichterlauben, den eigenen Partner auszusuchen ist ein Brauch, der die Menschenwürde missachtet und eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen behindert. Karen Padilla schreibt: Es besteht eine Spannung zwischen Gewohnheitsrecht und dem Anerkennen der Menschenrechte. Seitdem die Zapatistas (EZLN) 1994 auf der nationalen und Weltbühne erschienen sind zahlreiche unabhängige Organisationen für Zivilrechte in Chiapas aufgetaucht (NGOs), die sich für die Autonomie der Eingeborenengemeinden einsetzen. Und die oft viel internationale Unterstützung bekommen. Aber diese selbe Autonomiebewegung hat die traditionall abgesicherten Missbräuche Frauen und mädchen gegenüber vertuscht. Nach INEGI gab es in 2010 in Chiapas 12.400 Mütter unter 15 Jahren, welches Chiapas zum Staate Nummer 3 in Schwangerschaften von Minderjährigen werden lässt. In 2016 stieg Chiapas diesbezüglich auf Nummer 1 empor. 510 dieser Schwangerschaften gehen zurück auf Mádchen zwischen 12 und 14 Jahren. ZWANGSHEIRATEN IN SAN JUAN CHAMULA Es ist ungeheuer schwer, mit Frauen in den Gemeinden des Hochlands sprechen zu können, denn der Interviewer oder die Interviewerin muss erst einmal die männlichen Authoritäten passieren und auch danach, kann mit Frauen nur über die Männer gesprochen werden. Die Berichte von Frauen in diesem Artikel kommen alle von solchen, die ihren Dörfern entkommen und entflohen sind, oder von Witwen oder Frauen, die sich von ihren Männern getrennt haben oder verlassen worden sind. Marco Shiron, exsekretär für indigene Angelegenheiten und Rechtsprofessor an der Universität von Chiapas, erklärt, dass für die Tzotzilmayas in San Juan Chamula Individuen nicht existieren.In ihrer Kosmovision steht einem Mädchen keinerlei Recht zu, ihren Ehemann auszuwählen und ist diez komplett eine Angelegenheit der Familie. Die Braut kennt den Bräutigam nicht. Der Bräutigam wählt die Braut aus und geht dann und spricht mit ihren Eltern und bittet um ihre Hand. Er bringt Geschenke, Kásten mit Brot, Bananen, Erfrischungsgetränke und den örtlich gebrauten Schnapps Posh. Wenn der Bräutigm in der Familie ist, fragt der Vater seine Tochter, ob sie diesen Mann heiraten will. Sie hat Erlaubnis, ihn aus einem Versteck zu betrachten. Mag sie den sie sieht, sagt sie ja. Mag sie den Bräutigam nicht, kann der weiterversuchen, er hat 10 Chancen. Manuel de la Cruz Santiz, der Magistrat in San Juan Chamula, unterstreicht, dass in den meisten Gemeinden die Frau das Recht hat, sich von ihrem Mann zu trennen, wenn der allzugewalttätig ist oder wenn beide nicht weiter zusammenleben wollen. Ist der Mann verantwortlich für die Trennung, mus ser für jedes Kind die einmalige Summe von 3.000 Pesos zahlen (ungefähr 200 Euro) und der Frau ein Teil seines Hauses zu überlassen. Das Gewohnheitsrecht von Chamula gibt dem Ehemann aber auch das Recht, die Frau zurückzugeben, wenn sie keine Jungfrau mehr ist, nicht kochen kann oder nicht viel Lust zum Sauermachen verspürt oder auch wenn sie zuviel weint, weil sie ihre Familie vermisst. Geschieht so eine Rückgabe, müssen die Eltern der Frau alle Brautgeschenke zurückgeben und noch mit zusätzlichen Zinsen! Tun sie das nicht, werden sie den Gemeindeautoritäten übergeben, um Strafgeld zu zahlen. Luz Santiz aus San Juan Chamula sagt, dass Mädchen in die Ehe verkauft werden. Es ist ein Verkauf, aber nicht im Interesse der Eltern, diez zuzugeben. Meine Mutter forderte für mich 10.000 Pesos, um die Hochzeitsfeier damit zu bezahlen. Aber es gab keine Feier. Meine Mutter bezahlte ihre Schulden mit dem Geld.Meine Mutter sagte, man habe ihr kein Geld gegeben, aber ich sah, wie ihr die Summe übergeben wurde. Dario (Luz¨Ehemann) sah mich als ich auf dem Santo Domingo Markt Kunsthandwerk verkaufte. Ich war 14. Er gab mi reine Telefonkarte mit seiner Nummer auf ihr und bat mich, ihn anzurufen. Ich wuste, ich musste das tun, weil er sonst denken würde, ich hätte die Karte für andere Anrufe benutzt. Ich rief ihn an un der bat mich um ein Stelldichein, ich war einverstanden und wir gingen ein Eis essen. Dann kaufte er mir ein Para Schuhe und wir machten ein Foto von uns. Luz sagt, sie ist nicht verliebt in Dario. Mein Fehler war, mich mit ihm zu fotografieren. Mit diesem Foto erpresste er mich, ihn zu heiraten. Mit diesem Foto beweise ich Deinen Eltern, dass Du etwas mit mir hast! Drohte er und ich entschied mich, ihn besser zu heiraten. Ich ging und lebte mit ihm im Haus seiner Eltern. Er misshandelte mich. All unsere sexuellen Beziehungen waren Vergewaltigungen. GEWALT Margarita López ist aus Tojchuctik, in der Gemeinde Mitontic,eine der ärmsten Gemeinden in ganz Mexiko. Sie erzählt, dass sie für 10 grosse Flaschen Posh – Schnapps an Juan Velasco López verkauft wurde, als sie 10 Jahre alt war. Juan heiratete nicht nur Margarita, aber nahm sich eine zweite Frau und Margarita sagt, sie wurden beide von ihm zum Sex gezwungen. Juan vergewaltigte auch seine älteste Tochter Cecilia. Margaritas Tochter ermordete ihren Vater, al ser versuchte, eine ihrer Schwestern zu vergewaltigen. Margarita wurde dafür zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie sorgt heute für ihre Kinder und Mutter in ihrem Dorf. Die Organisation Melel Xojobal, berichtet, dass Gewalt gegen Frauen und Mádchen in Chiapas weitest verbreitet ist. 2008 gaben in einer Untersuchung 42% von Frauen an, dass sie als Kinder geschlagen und erniedrigt wurden, 7% berichteten von sexuellem Missbrauch, 41% gaben an, von ihrem Ehemann missbraucht und geschlagen worden zu sein, 10% gaben an, sexuell überfallen worden zu sein. Luz sagt: in unserer Kultur sprechen wir nicht über Sex. Viele von uns kommen völlig ahnungslos in unsere Hochzeitsnacht. Wir sind mal eben 12, 13 oder 14 Jahre alt. Heute denke ich anders über das alles. Heute weiss ich, dass meine erste sexuelle Erfahrung eine Vergewaltigung war. Ich wollte das nicht. Es tat weh. Aber er vergewaltigte mich und tat das dann immer.Sex ist nichts, das wir geniessen. DAS GESETZ IST NICHT AUSREICHEND In einem Interview letzten März unterstrich die lokale Abgeordnete Maria Eugenia Perez, dass der chiapamekische Kongress eine Reihe Gesetze zum Schutz von Frauen und Mádchen durchgesetzt hat. Aber eine Kultur sei vonnöten, in der diese Gesetze beachtet werden und Fuss fassen können. David Vazques gibt Folgendes zu bedenken: Das Mindestalter zum Heiraten heraufzusetzen, ist nicht genug, um Zwangsheiraten zu verhindern. Wir müssen das öffentliche Bewusstsein erweitern und den Platz verändern, den Mädchen und Frauen in indigenen Gemeinden traditionell einnehmen. Aber auch das ist nicht genug. Wir brauchen die Unterstützung aller Abhängigkeiten der Regierung, um die extreme Armut zu bekämpfen und und das Fehlen einer annehmbaren Erziehung in den Gemeinden des Hochlands zu bekämpfen. Für Karen Diane Padilla ist das nicht genug. Sie fragt: wie können Regierungen erwarten, dass ein einsprachiges. Indigenes Mädchen, arm und bedroht von ihrer Familie und ihrem Dorf, einen Buis nimmt, in die Staatshauptstadt fährt und ihre Zwangsheirat Öffentlich anprangert? Wer gibt dieser Frau das Geld fürs Busticket? Wer gibt ihr Geld zum Essen und Unterkunft?Wir brauchen Regierungsprogramme und zivile Organizationen, die siesen Mädchen und Frauen eine Anonymität garantieren, Sicherheit und alternative Lebensmodelle. Wir müssen Mechanismen entwickeln, um Zwangsheiraten zu denunzieren und die Frauen, die den Mut haben,zu denunzieren, effektiv zu schützen. Niemand monitoriert diese Dinge, wir haben keine exakten Statistiken, die uns wirklich erlauben, die Ernsthaftigkeit der Lage zu erkennen. Luz und Odilia helfen täglich Mädchen und Frauen, die Zwangsheiraten und sexueller Gewalt entfliehen, eine Wirklichkeit, die kein Gesetz bisher ht verändern können. Übersetzt von Kiki Suárez

1 comentario:

  1. Top 5 Best Online Casinos For Android
    Mobile casino apps make the choegocasino most of their gaming choices with mobile slots, 메리트 카지노 주소 blackjack and table games. However, the iPhone and iPad หารายได้เสริม have all

    ResponderEliminar